Hier noch ein paar weitere Anmerkungen zur Westsahara:
* der Highway N1 ist generell in sehr gutem Zustand. Der Abschnitt zwischen Tan-Tan und Akfhenir ist bisher mäßig, wird aber gerade ausgebaut. Zwischen Akfhenir und Tarfaya ist die Straße in hervorragendem Zustand, zweispurig beiderseits. Die Küstenstraße von Tarfaya nach Foum El Oued ist einspurig aber sehr gut befahrbar (Highway vermutlich auch). Ab Laayoune bis Dhakla geht es hervorragend, danach wird es deutlich enger aber immer noch passabel, kein Problem an einem LKW vorbeizufahren, stets zweispurig.
* An den Check Points war kein Aussteigen nötig, meistens reichte es, die Pässe zu zeigen, manchmal fiche. Der längste Check hat circa 15 Minuten gedauert bei Laayoune, sonst immer 2-3 Minuten Maximum.
* S.571 - Smara nach Laayoune ‚der erste Teil der Strecke ist inzwischen perfekt asphaltiert.
* S.571 - Plage Aouizioualte - es gab keinen Kontrollposten für den Strandzugang, aber Camping war gänzlich verboten. Wir wurden um 19:30 Uhr vom Militär informiert, dass es "Gefahr durch Migranten" gäbe und mussten zur nächsten Tankstelle fahren (was in einer sehr unruhigen Nacht resultierte). Ähnliche Berichte haben wir von anderen Reisenden an anderen Abschnitten der Küste gelesen. Das freie Campen klappt nicht mehr allzu gut. Nur bei Dhakla standen circa 100 Camper nebeneinander.
* Camping bei Puerto Rico ist generell verboten - mehrere Schilder weisen darauf hin
* Keine ‚Achtung Minen‘ Schilder mehr bis zur mauretanischen Grenze
* Camping bei Lamhiriz ist nach wie vor möglich, aber vollkommen fürchterlich. Zwanzig Camper reihen sich an die Mauer eines verlassenen Militärkomplexes während Müll durch die Gegend fliegt. Unklar, wer sich das freiwillig antut.
* Der Kraftstoff in der Westsahara war nur rund 10% günstiger
Lucas J.