Ko Lanta, an der südlichen Andamanenküste gelegen, ist eine gut erschlossene, aber immer noch relativ ruhige Insel. Die mit Dschungel bewachsene Südspitze ist fast 500 m hoch und als Nationalpark ausgewiesen. Unterschiedlichste
Unterkünfte locken verschiedenste Touristen. Auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten.
Alle Fähren kommen im Norden der Insel, in
Ban Saladan, an. Das quirlige Dorf bietet zwar auch Hotels, die meisten Touristen zieht es aber an die wunderschönen Sandstrände der Westküste.
Die Landzunge
Laem Kaw Kwang und der angrenzenden
Hat Klong Dao ist dicht mit Anlagen bebaut. Viele Familien, hauptsächlich aus den skandinavischen Ländern, machen hier Urlaub. Der Strand ist schön breit und das Wasser ist nach wenigen Metern perfekt zum Schwimmen.
Durch einen Felsenzunge getrennt, schließt sich der
Hat Phra Ae (Long Beach) an. Hier treffen sich Familien, Paare und Alleinreisende. Immer noch unbebaute Strandabschnitte wechseln sich ab mit Luxusherbergen, Aircon-Bungalows und einfachen Hütten mit Ventilator. Beliebt ist der Strand bei denjenigen, die ein wenig Party suchen.
Die nächste Bucht,
Hat Phu Klom, ist ruhig und kaum bebaut. Die Anlagen sprechen überwiegend Rucksacktouristen an. Diese zieht es aber auch an den nächstgelegenen
Hat Klong Khong. Der lange Strand wird nach Süden immer pudrigweißer. Bei Flut ist er sehr schmal. Einzelne Korallenstöcke im Wasser können das Schwimmvergnügen ein wenig Beeinträchtigen. Unberührte Abschnitte finden sich neben – überwiegend – günstigen, palmenbestückten Bungalowanlagen.
Mehr Trubel gibt es am
Hat Klong Nin – mittlerweile findet sich hier fast Anlage an Anlage. Rege Bautätigkeit zeugt davon, dass immer mehr Familien und Paare angezogen werden sollen. Dennoch hat der Strand sein Flair nicht verloren Am südlichen Abschnitt des Hat Klong Nin geht es ruhiger zu, die Strände sind mit Felsen durchsetzt.
Die letzten drei Buchten der Westseite
Hat Kantiang,
Ao Klong Jark und
Ao Bamboo (Mai Phai) sind Bilderbucht-Buchten: geschwungene weiße Strände, türkisfarbenes Wasser und begrünte Hügel im Hintergrund. Beschaulich und ruhig geht es hier zu. Das Publikum ist gemischt, weit auseinanderliegend gibt es einfache Ventilatorhütten und teuerer Resorts.
Die Ostseite der Insel eignet sich nicht zum Baden, die Ufer sind sehr wattig und teils mit Mangroven bewachsen. Hier finden sich nur wenige Unterkünfte in dem kleinen
Fischerdorf Ban Ko Lanta. Toll für alle, die etwas abseits der Touristen am thailändischen Dorfleben teilhaben wollen.