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Verfasst am: 15. 01. 23 [15:50:14]
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weitewelt
Themenersteller
Dabei seit: 15.01.2023
Beiträge: 1
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Hier ein paar News für alle Kambodscha-Reisesenden
Phnom Penh – sehr entspannt und aus unserer Sicht, unbedingt eine Reise wert.
Cardamon Tented Camp – wird im Buch sehr kurz erwähnt, für 2-3 Tage empfehlenswert.
Die Zelte sind gut ausgestattet.
Sihanoukville – Katastrophe, von Chinesen verunstaltet, ca. 250 Kasinos und mindestens ebenso viele unfertige und unvollendete „Wolkenkratzer“.
Koh-Rong-Samloen – war leider die grösste Enttäuschung unserer Reise.
Die Insel NO seitig, komplett vermüllt. M´Pei Village, der Strandbereich sowie Clearwater Bay ein Fall für Plastik-Müll-Fetischisten. Man watet teilweise knöcheltief im Abfall, angeschwemmt von Sihanoukville und von……??? –Die Besucher versuchen immer wieder die Strände zu reinigen, aber es ist einfach „uferlos“. Der Plastikmüll wird anschließend verbrannt - riecht nicht wirklich toll.
Die Wanderung Richtung Driftwood Pier kann man sich aus unserer Sicht sparen. Die Bucht wird bis zum Bergrücken hoch von den Chinesen mit einem Resort bebaut. [die Ausmaße sind für die Inselgrösse, gigantisch]. Der Wald ist mittlerweile abgeholzt und der vordere Teil der Bucht ist zerstört. [Bauschutt, Plastik und sonstige Hinterlassenschaften]
Sunset und Lazi-Beach hatten wir als Schnorchel-Tour gebucht, sahen sehr schön aus.
Noch ein Wort zur Übernachtung – Wir haten im Dahlia Guesthouse übernachtet. Sehr nett eingerichtet, allerdings, und das sollte hier erwähnt werden, ist die Lärmbelastung durch die Stromgeneratoren recht hoch. Es gibt mittlerweile 2 Strom-Generatoren in M`Pei, die große Anlage wird um 08:30 h eingeschaltet und dann dröhnt es bis ca. 21:45 – unschön.
Die Guesthouses im unteren Teil des Dorfes sind wesentlich weniger hiervon betroffen.
Kampot, ebenfalls sehr entspannt die Umgebung hat uns nicht wirklich vom Hocker gefegt. Speziell Kep, der Krebsmarkt am Meer, erschien uns sehr touristisch.
Battambang – wir haben der Stadt „Dust-City“ genannt – viele Straßen sind ungeteert und auch die Einheimischen leiden unter diesem Umstand. Ansonsten hat die Stadt keinen eigentlichen Kern. Die im Buch beschriebenen Kolonialbauten haben wir in einem unschönen Zustand vorgefunden.
Übernachtung: Au Cabaret Vert würden wir nicht wirklich empfehlen, die Zimmer sind noch „ok“ aber abgewohnt, teilweise auch etwas schmuddelig.
Highlight im Battambang war ein Kochkurs bei Smokin Pot – Herr Vannak, sehr nett und äußerst kompetent. [spricht sehr gut Englisch, hatte vor Corona ein Restaurant]
Einige Läden und Lokale, die im Buch erwähnt sind, existieren nicht mehr!
Bootsfahrt von Battambang nach Siem Reap – unser Eindruck [ca. 7,5 h reine Fahrzeit ist stark vom Wasserstand abhängig] war sehr positiv.
Homestay in Banteay Chhmar: https://www.visitbanteaychhmar.org/ sehr nett, hier ist man weg vom Mainstream, wenige Touristen, die Übernachtungen sind teilweise rustikal aber sauber. Die Anreise gestaltet sich als gar nicht kompliziert, wir sind mit dem Bus bis nach Sisophon gefahren. Der Tuk-Tuk Fahrer hat uns unkompliziert einen Fahrer vermittelt, der uns für kleines Geld nach Banteay-Chhmar gefahren und anschließend 2 Tage später, wieder mit dem Ziel Poipet in Banteay-Chhmar abgeholt hatte. Mit dem Fahrrad kann man relaxed die Umgebung erkunden.
Weiterreise über Poipet mit Grenzübertritt nach Thailand. Läuft gut, allerdings unbedingt genügend Zeit mitbringen. Der Zug nach BKK, fuhr pünktlich um 13:53 Uhr ab. Der Bahnhof liegt 5 Minuten hinter der Grenze und ist problemlos zu Fuß erreichbar.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.01.2023 um 16:12.]
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weitewelt
Themenersteller
Dabei seit: 15.01.2023
Beiträge: 1
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Hier ein paar News für alle Kambodscha-Reisesenden
Phnom Penh – sehr entspannt und aus unserer Sicht, unbedingt eine Reise wert.
Cardamon Tented Camp – wird im Buch sehr kurz erwähnt, für 2-3 Tage empfehlenswert.
Die Zelte sind gut ausgestattet.
Sihanoukville – Katastrophe, von Chinesen verunstaltet, ca. 250 Kasinos und mindestens ebenso viele unfertige und unvollendete „Wolkenkratzer“.
Koh-Rong-Samloen – war leider die grösste Enttäuschung unserer Reise.
Die Insel NO seitig, komplett vermüllt. M´Pei Village, der Strandbereich sowie Clearwater Bay ein Fall für Plastik-Müll-Fetischisten. Man watet teilweise knöcheltief im Abfall, angeschwemmt von Sihanoukville und von……??? –Die Besucher versuchen immer wieder die Strände zu reinigen, aber es ist einfach „uferlos“. Der Plastikmüll wird anschließend verbrannt - riecht nicht wirklich toll.
Die Wanderung Richtung Driftwood Pier kann man sich aus unserer Sicht sparen. Die Bucht wird bis zum Bergrücken hoch von den Chinesen mit einem Resort bebaut. [die Ausmaße sind für die Inselgrösse, gigantisch]. Der Wald ist mittlerweile abgeholzt und der vordere Teil der Bucht ist zerstört. [Bauschutt, Plastik und sonstige Hinterlassenschaften]
Sunset und Lazi-Beach hatten wir als Schnorchel-Tour gebucht, sahen sehr schön aus.
Noch ein Wort zur Übernachtung – Wir haten im Dahlia Guesthouse übernachtet. Sehr nett eingerichtet, allerdings, und das sollte hier erwähnt werden, ist die Lärmbelastung durch die Stromgeneratoren recht hoch. Es gibt mittlerweile 2 Strom-Generatoren in M`Pei, die große Anlage wird um 08:30 h eingeschaltet und dann dröhnt es bis ca. 21:45 – unschön.
Die Guesthouses im unteren Teil des Dorfes sind wesentlich weniger hiervon betroffen.
Kampot, ebenfalls sehr entspannt die Umgebung hat uns nicht wirklich vom Hocker gefegt. Speziell Kep, der Krebsmarkt am Meer, erschien uns sehr touristisch.
Battambang – wir haben der Stadt „Dust-City“ genannt – viele Straßen sind ungeteert und auch die Einheimischen leiden unter diesem Umstand. Ansonsten hat die Stadt keinen eigentlichen Kern. Die im Buch beschriebenen Kolonialbauten haben wir in einem unschönen Zustand vorgefunden.
Übernachtung: Au Cabaret Vert würden wir nicht wirklich empfehlen, die Zimmer sind noch „ok“ aber abgewohnt, teilweise auch etwas schmuddelig.
Highlight im Battambang war ein Kochkurs bei Smokin Pot – Herr Vannak, sehr nett und äußerst kompetent. [spricht sehr gut Englisch, hatte vor Corona ein Restaurant]
Einige Läden und Lokale, die im Buch erwähnt sind, existieren nicht mehr!
Bootsfahrt von Battambang nach Siem Reap – unser Eindruck [ca. 7,5 h reine Fahrzeit ist stark vom Wasserstand abhängig] war sehr positiv.
Homestay in Banteay Chhmar: https://www.visitbanteaychhmar.org/ sehr nett, hier ist man weg vom Mainstream, wenige Touristen, die Übernachtungen sind teilweise rustikal aber sauber. Die Anreise gestaltet sich als gar nicht kompliziert, wir sind mit dem Bus bis nach Sisophon gefahren. Der Tuk-Tuk Fahrer hat uns unkompliziert einen Fahrer vermittelt, der uns für kleines Geld nach Banteay-Chhmar gefahren und anschließend 2 Tage später, wieder mit dem Ziel Poipet in Banteay-Chhmar abgeholt hatte. Mit dem Fahrrad kann man relaxed die Umgebung erkunden.
Weiterreise über Poipet mit Grenzübertritt nach Thailand. Läuft gut, allerdings unbedingt genügend Zeit mitbringen. Der Zug nach BKK, fuhr pünktlich um 13:53 Uhr ab. Der Bahnhof liegt 5 Minuten hinter der Grenze und ist problemlos zu Fuß erreichbar.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.01.2023 um 16:12.]
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Verfasst am: 16. 01. 23 [13:10:20]
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Verfasst am: 16. 01. 23 [13:10:20]
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A.Markand
Dabei seit: 02.07.2009
Beiträge: 721
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Hallo weitewelt,
vielen Dank für eure Eindrücke. Einige Tipps und Hinweise habe ich mal rausgesucht aus dem Beitrag und sie auch im Club gepostet, denn da sind sie leichter zu finden für Leute die speziell zu einigen Reisezielen Infos und Tipps suchen.
Ganz herzliche Grüße
Andrea
Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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A.Markand
Dabei seit: 02.07.2009
Beiträge: 721
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Hallo weitewelt,
vielen Dank für eure Eindrücke. Einige Tipps und Hinweise habe ich mal rausgesucht aus dem Beitrag und sie auch im Club gepostet, denn da sind sie leichter zu finden für Leute die speziell zu einigen Reisezielen Infos und Tipps suchen.
Ganz herzliche Grüße
Andrea
Loose-Autorin Thailand, Vietnam, Myanmar, Kambodscha und Island, Webmasterin und Soziale Netzwerke für die Loose-Reihe.
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Verfasst am: 21. 01. 23 [23:10:07]
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Verfasst am: 21. 01. 23 [23:10:07]
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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Sihanoukville fand ich schon vor der Chineseninvasion ziemlich schlimm, sogar für mich als Strandliebhaber; ich glaube, das war der einzige "Badeort" der Welt, wo ich nach drei Tagen wieder abgereist bin, schade für das ansonsten schöne und angenehme Kambodscha.
Gruss
thewanderer
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thewanderer
Dabei seit: 17.11.2009
Beiträge: 1717
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Sihanoukville fand ich schon vor der Chineseninvasion ziemlich schlimm, sogar für mich als Strandliebhaber; ich glaube, das war der einzige "Badeort" der Welt, wo ich nach drei Tagen wieder abgereist bin, schade für das ansonsten schöne und angenehme Kambodscha.
Gruss
thewanderer
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