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Forum » Amerika » Kuba

Backpackerreisekosten Cuba


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Verfasst am: 19. 06. 15 [11:58:21]
Verfasst am: 19. 06. 15 [11:58:21]
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Hallo,

wahrscheinlich erschlägt man mich gleich, weil sich die Frage ggf. schon mal gestellt hat:

Hat jemand aktuelle Informatoionen bzgl. des täglichen Budget für Backpackerreisen durch Cuba ?

Derzeit heißt es, man bräuchte als Backpacker mit dem Anspruch: Einfaches Einzelzimmer, Starßenküchen, Rumfahren überallhin (öffentliche VM) sowie Eintrittsgelder 50-75 Euro/Tag.

Stimmt dies ?

Wie sieht es mit ATM´s bzw. Travellercheques im Land aus ?

Leider reise ich noch Old-School, will heißen mit Papierreiseführer und mit Unterkunftssuche vor Ort, also weniger mit Vorausbuchung per Computer (wie auch, wenn man nicht weiß, wo man wie lange bleibt).

Wie sieht es bzgl. der Sprachsituation aus? Ist man dort genauseo aufgeschmissen, wie in einigen Ländern Süd- und Mittelamerikas, wenn man kein Spanisch kann ?

Danke im Voraus

Ralph
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Hallo,

wahrscheinlich erschlägt man mich gleich, weil sich die Frage ggf. schon mal gestellt hat:

Hat jemand aktuelle Informatoionen bzgl. des täglichen Budget für Backpackerreisen durch Cuba ?

Derzeit heißt es, man bräuchte als Backpacker mit dem Anspruch: Einfaches Einzelzimmer, Starßenküchen, Rumfahren überallhin (öffentliche VM) sowie Eintrittsgelder 50-75 Euro/Tag.

Stimmt dies ?

Wie sieht es mit ATM´s bzw. Travellercheques im Land aus ?

Leider reise ich noch Old-School, will heißen mit Papierreiseführer und mit Unterkunftssuche vor Ort, also weniger mit Vorausbuchung per Computer (wie auch, wenn man nicht weiß, wo man wie lange bleibt).

Wie sieht es bzgl. der Sprachsituation aus? Ist man dort genauseo aufgeschmissen, wie in einigen Ländern Süd- und Mittelamerikas, wenn man kein Spanisch kann ?

Danke im Voraus

Ralph
Verfasst am: 19. 06. 15 [17:15:44]
Verfasst am: 19. 06. 15 [17:15:44]
Perjalanan
Dabei seit: 03.11.2012
Beiträge: 277
Hallo shakatark,
ich fang mal unten an. Mein Spanisch beschränkt sich auf ca. 20 Worte. Diese wurden auch gerne von den Kubanern angenommen und dann wurde man sofort zugequtascht icon_redface.gif
Viele können auch Englisch, wenn nicht ging es meistens auch so. Denn jeder ist bemüht und irgendjemand kennt wieder einen der immer hilft.

ATM´s findest Du in den Städten immer, ob sie funktionieren icon_eek.gif. Du solltest auch ein paar Euro bar dabeihaben, um sie zur Not in der Bank zu tauschen. Saubere, einigermaßen glatte 50€ Scheine sind zu empfehlen. Im Loose Buch findest Du weitere Hinweise dazu und in den Karten, wo die Automaten und Banken liegen.

Zu den Unterkünften: immer in Casa Particulares wohnen. Die Auswahl ist groß und der Preis stimmt auch. Es gibt mittlerweile auch gute Buchungs- bzw. Kontaktportale im Netz, inkl. Fotos und Bewertungen. Man wohnt dort oft sehr familiär und ist somit voll im kubanischen Alltagsleben. Beim Essen in diesen Casas haben wir immer gute Erfahrungen gemacht. Preis zwischen 15-35CUC pro Doppelzimmer, abhängig von Ort und Saison.

Geld:
-15-35CUC pro Zimmer/Nacht
-ÖNV als Touri meist per Viazul, die Preise kanst Du auf der Seite checken:
http://www.viazul.com/
Wenn dort USD steht, ist CUC gemeint.
-wenn Du ein Fahrzeug inkl. Fahrer privat buchst (einfach mal in Deiner Casa nachfragen), zahlst Du ca. 30- 65CUC , abhängig von der Distanz, Dauer, Anzahl der Personen, Saison, und Ort. Zum Beispiel sind Preise ab Havanna und Co. meist teurer
- Eintrittsgelder sind sehr unterschiedlich, auch da ist Hav teurer, aber schau mal ins Buch oder auch hier bei den Updates nach
-Essenspreise: sehr unterschiedlich, da das "Restaurant"system etwas undurchsichtig ist banghead.gif. Von FastFood Kette bis Hoteldachrestaurant existiert alles Es gibt auch Lokale für Einheimische, wo man in einheimischer Währung zahlt. Diese Preise sind vom Kurs her natürlich sehr sehr günstig. Zum Beispiel eine Straßenpizza kostet ca. 5 Cent(Euro). Aber auch zu diesem Thema mal im Buch nachlesen.

Zusammenfassend: wenn Ihr öffentlich fahrt, sind 40-60CUC realistisch (2 Personen).
Für Konkretes einfach nochmal nachfragen!
Perjalanan
Dabei seit: 03.11.2012
Beiträge: 277
Hallo shakatark,
ich fang mal unten an. Mein Spanisch beschränkt sich auf ca. 20 Worte. Diese wurden auch gerne von den Kubanern angenommen und dann wurde man sofort zugequtascht icon_redface.gif
Viele können auch Englisch, wenn nicht ging es meistens auch so. Denn jeder ist bemüht und irgendjemand kennt wieder einen der immer hilft.

ATM´s findest Du in den Städten immer, ob sie funktionieren icon_eek.gif. Du solltest auch ein paar Euro bar dabeihaben, um sie zur Not in der Bank zu tauschen. Saubere, einigermaßen glatte 50€ Scheine sind zu empfehlen. Im Loose Buch findest Du weitere Hinweise dazu und in den Karten, wo die Automaten und Banken liegen.

Zu den Unterkünften: immer in Casa Particulares wohnen. Die Auswahl ist groß und der Preis stimmt auch. Es gibt mittlerweile auch gute Buchungs- bzw. Kontaktportale im Netz, inkl. Fotos und Bewertungen. Man wohnt dort oft sehr familiär und ist somit voll im kubanischen Alltagsleben. Beim Essen in diesen Casas haben wir immer gute Erfahrungen gemacht. Preis zwischen 15-35CUC pro Doppelzimmer, abhängig von Ort und Saison.

Geld:
-15-35CUC pro Zimmer/Nacht
-ÖNV als Touri meist per Viazul, die Preise kanst Du auf der Seite checken:
http://www.viazul.com/
Wenn dort USD steht, ist CUC gemeint.
-wenn Du ein Fahrzeug inkl. Fahrer privat buchst (einfach mal in Deiner Casa nachfragen), zahlst Du ca. 30- 65CUC , abhängig von der Distanz, Dauer, Anzahl der Personen, Saison, und Ort. Zum Beispiel sind Preise ab Havanna und Co. meist teurer
- Eintrittsgelder sind sehr unterschiedlich, auch da ist Hav teurer, aber schau mal ins Buch oder auch hier bei den Updates nach
-Essenspreise: sehr unterschiedlich, da das "Restaurant"system etwas undurchsichtig ist banghead.gif. Von FastFood Kette bis Hoteldachrestaurant existiert alles Es gibt auch Lokale für Einheimische, wo man in einheimischer Währung zahlt. Diese Preise sind vom Kurs her natürlich sehr sehr günstig. Zum Beispiel eine Straßenpizza kostet ca. 5 Cent(Euro). Aber auch zu diesem Thema mal im Buch nachlesen.

Zusammenfassend: wenn Ihr öffentlich fahrt, sind 40-60CUC realistisch (2 Personen).
Für Konkretes einfach nochmal nachfragen!
Verfasst am: 30. 11. 15 [11:47:50]
Verfasst am: 30. 11. 15 [11:47:50]
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Hallo,

danke für die Antworten.

Ich habe für 4 Wochen unterm Strich dann 1.300 Euro gebraucht.

Jedoch muß man dazusagen, dass ich fast ausschließlich auf der Strasse oder in Selbstversorgung über nationale Geschäfte (keine Devisen-Supermärkte) gelebt, mit einheimischen Transportmittelln gefahren und nicht ganz so viele Museen oder Nationalparktouren angesehen oder mitgemacht habe, wie eigentlich gewollt. Dennoch glaube ich, über HAvanna-Santiago de Cuba-Baracoa-Bayamo (Sierre Maestra)-Camaguey-Sancti Spiritus -Trinidad-Santa-Clara-Havanna-Vineales-Havanna doch recht veil gesehen zu haben, inklusive der unangenehmen/dreckigen Seiten Cubas.

Es ist also möglich preiswert voranzukommen, aber anstrengend und dabei immer noch teurer als in Südamerika oder Asien.

Ralph
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Hallo,

danke für die Antworten.

Ich habe für 4 Wochen unterm Strich dann 1.300 Euro gebraucht.

Jedoch muß man dazusagen, dass ich fast ausschließlich auf der Strasse oder in Selbstversorgung über nationale Geschäfte (keine Devisen-Supermärkte) gelebt, mit einheimischen Transportmittelln gefahren und nicht ganz so viele Museen oder Nationalparktouren angesehen oder mitgemacht habe, wie eigentlich gewollt. Dennoch glaube ich, über HAvanna-Santiago de Cuba-Baracoa-Bayamo (Sierre Maestra)-Camaguey-Sancti Spiritus -Trinidad-Santa-Clara-Havanna-Vineales-Havanna doch recht veil gesehen zu haben, inklusive der unangenehmen/dreckigen Seiten Cubas.

Es ist also möglich preiswert voranzukommen, aber anstrengend und dabei immer noch teurer als in Südamerika oder Asien.

Ralph
Verfasst am: 30. 11. 15 [20:11:22]
Verfasst am: 30. 11. 15 [20:11:22]
Perjalanan
Dabei seit: 03.11.2012
Beiträge: 277
Da lag ich mit meinen 40Cuc ja garnicht so schlecht. Und nach oben hin gibt es eh kaum Grenzen. Wir haben auf Cuba unser Essen meist sehr günstig bekommen und Mitbringsel bzw. Luxuswaren gibt es kaum. Daher waren wir sehr überrascht, wie günstig wir dort leben konnten. Das meiste Geld haben wir für Fahrten (Ort-zu-Ort Tranfers oder Tagesausflüge) im Oldtimer mit Fahrer ausgegeben. Und ein Inlandsflug von Baracoa nach Hav. war auch noch drin.
Das Land zeigte sich uns nie unangenehm/dreckig. Da gibt es in Asien weitaus schlimmere Gegenden.
Perjalanan
Dabei seit: 03.11.2012
Beiträge: 277
Da lag ich mit meinen 40Cuc ja garnicht so schlecht. Und nach oben hin gibt es eh kaum Grenzen. Wir haben auf Cuba unser Essen meist sehr günstig bekommen und Mitbringsel bzw. Luxuswaren gibt es kaum. Daher waren wir sehr überrascht, wie günstig wir dort leben konnten. Das meiste Geld haben wir für Fahrten (Ort-zu-Ort Tranfers oder Tagesausflüge) im Oldtimer mit Fahrer ausgegeben. Und ein Inlandsflug von Baracoa nach Hav. war auch noch drin.
Das Land zeigte sich uns nie unangenehm/dreckig. Da gibt es in Asien weitaus schlimmere Gegenden.
Verfasst am: 01. 12. 15 [10:22:48]
Verfasst am: 01. 12. 15 [10:22:48]
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Ja, aber das mit den 40 CUC ist für einen Einzelreisenden auch nur mit etwas Backpackererfahrung, Spanischkenntnissen und der Fähigkeit, auf Einiges verzichten zu können (z. B. Besuche in CUC-Restaurants), zu machen (insbesondere Tagesausflüge, Musseenbesuche etc. müssen ggf. über mehrere Tage verteilt/gestreckt werden - z. B. war bei Kosten einer Unterkunft, einem Reitausflug/Ausflug in Nationalpark wie Yunqe, Humboldt oder Sierra Maestra sowie Verpflegung von der Straße mein maximales Limit von 60 CUC schnell erreicht). Luxuswaren, Mitbringsel etc. sind wirklich Mangelware; nervend sind Kosten für Wasser etc. .

Was Annehmlichkeiten und Sauberkeit angeht, stimme ich Dir zu; auch klassische Touristenabzockversuche habe ich nur in einem Falle erlebt.

Was es aber auch giibt, und der Normalreisende kaum sieht, sind klassische Slums - und dort ist es nicht nur dreckig, sondern ziemlich elendig. Und dies ist für ein sozialistisches Land eben einfach ein Armutszeugnis.

Ralph

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 01.12.2015 um 10:25.]
shakatark
Themenersteller
Dabei seit: 03.09.2013
Beiträge: 16
Ja, aber das mit den 40 CUC ist für einen Einzelreisenden auch nur mit etwas Backpackererfahrung, Spanischkenntnissen und der Fähigkeit, auf Einiges verzichten zu können (z. B. Besuche in CUC-Restaurants), zu machen (insbesondere Tagesausflüge, Musseenbesuche etc. müssen ggf. über mehrere Tage verteilt/gestreckt werden - z. B. war bei Kosten einer Unterkunft, einem Reitausflug/Ausflug in Nationalpark wie Yunqe, Humboldt oder Sierra Maestra sowie Verpflegung von der Straße mein maximales Limit von 60 CUC schnell erreicht). Luxuswaren, Mitbringsel etc. sind wirklich Mangelware; nervend sind Kosten für Wasser etc. .

Was Annehmlichkeiten und Sauberkeit angeht, stimme ich Dir zu; auch klassische Touristenabzockversuche habe ich nur in einem Falle erlebt.

Was es aber auch giibt, und der Normalreisende kaum sieht, sind klassische Slums - und dort ist es nicht nur dreckig, sondern ziemlich elendig. Und dies ist für ein sozialistisches Land eben einfach ein Armutszeugnis.

Ralph

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 01.12.2015 um 10:25.]



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