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Nordperu
70%
Basierend auf 3 Bewertungen
Andenpanorama Cordillera Huayhuash (Foto Frank Herrmann)
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Abwechslungsreicher Landesteil mit dem weltweit höchstgelegenen Tropengebirge,  spektakulären archäologischen Fundstellen und beeindruckenden Museen.  Am Pazifik kommen Sonnenanbeter und Surfen gleichermaßen auf ihre Kosten. Auf der Ostseite der Anden locken gewaltige Wasserfälle. Die Dschungelstadt Iquitos ist das Ausgangstor zu Ausflügen in den artenreichen Regenwald.

Tourvorbereitung
Der Norden Perus ist mindestens ebenso abwechslungsreich wie der deutlich touristischere Süden.
Die Entfernungen sind enorm und es empfiehlt sich eine Auswahl zu treffen. Wer wandern und bergsteigen möchte, sollte von Mai bis Oktober unterwegs sein. Nur ganz im Norden des Landes (etwa ab Höhe Piura) ist das Meer ganzjährig warm genug zum Baden. Und die Ostseite der Anden und den Amazonas sollte man aufgrund meist starker Regenfälle und schwieriger Reisebedingungen von Januar bis März/April meiden.

Reisetipps
Im Norden des Landes liegt Trujillo, Perus zweitgrößte Stadt, mit vielen tollen Ausgrabungsstätten und Museen nahebei. Ruhiger als in der Stadt selbst, übernachtet es sich im nahe gelegenen Badeort Huanchaco.

Ein echtes Highlight ist die Region Chachapoyas und dies nicht nur wegen Perus einziger Seilbahn, die Touristen zur Ausgrabungsstätte Kuélap bringt, sondern wegen den spektakulären Canyon-Landschaften und den Megawasserfällen Gocta und Yumbilla.

Viel Abwechslung bietet auch die Region und die Dschungelstadt Tarapoto. Etwas weiter nördlich gelangt man Yurimaguas mit dem Handelsboot auf Amazonas-Flüssen nach Iquitos, der weltweit größten Stadt, die nur per Boot oder Flugzeug erreichbar ist. Tolle Regenwaldtouren führen von dort in die Schutzgebiete der Umgebung. Abenteuerlustige folgen von dort aus dem Lauf des Amazonas bis nach Brasilien, Ecuador oder Kolumbien.
 

Tourempfehlungen

75%
Iquitos - Regenwaldtour mit Cumaceba Amazon Experience

Ich kann die Cumaceba Agentur und die Cumaceba Lodge emfehlen. Wir verbrachten dort 3 Nächte und machten einige Ausflüge per Boot oder zu Fuss in die Umgebung. Die Organisation der Tour war sehr gut. Unser Guide (Guillermo) war sehr gut ausgebildet (hat Tourismus studiert) und sprach gutes Englisch. Er konnte sich sehr gut und flexibel auf uns Gäste einstellen. Die Lodge ist an einem kleinen Seitenarm des Amazonas gelegen und auf Stelzen gebaut. Die Hütten sind einfach und mit Dusche/WC ausgestattet. Es gibt einen gemeinschaftlichen Raum zum Essen und einen Hängemattenraum zum Entspannen. Alle Räume sind mit Moskitogitter versehen. Das Essen war sehr gut und ausreichend. Die Lodge hat kein WLAN/WIFI und keinen Pool, was für mich ein Auswahlkriterium war.
Calle Requena 180 – Iquitos-Perú
rpinedo@cumaceba.com

Santa Cruz Trek 4D/3N mit Andean Summit, Huaraz

Ich kann für den Santa Cruz Trek den Anbieter Andean Summit empfehlen. Die Organisation der Tour (Okt 2023) war gut, auch wenn der Guide und der Eseltreiber nur Spanisch sprachen. Die beiden waren aber sehr erfahren und auch hilfsbereit. Die Gruppe war ca. 10 Personen groß. Zeltausrüstung, Küchenausrüstung und einen Teil der persönlichen Ausrüstung konnte auf die Esel geladen werden. Dafür gab es auf den Zeltplätzen ein Kochzelt und ein Esszelt. Das Essen war sehr abwechslungsreich trotz der spartanischen Umstände. Es gab sogar einmal eine frisch gefangene Forelle. Der Trek ist technisch nicht schwierig. Aufgrund der Höhe hatte ich jedoch mit der Atmung zu kämpfen. Langsam gehen und viele Pausen haben mir geholfen. Die Landschaft ist in der Höhe um 4000m erstaunlich abwechlungsreich und es wachsen dort sogar Bäume (Qeñual).
Von: thomashm 06.11.2023

Kuelap, Besuch von Chachapoyas aus

60%
Die archäologische Großbaustelle Kuelap erlitt vor einem Jahr bei einem Erdbeben einen Schaden. Eine Mauer stürzte ein. Danach war die Stätte für Touristen bis zum August diesen Jahres gesperrt. Jetzt (Okt 2023) ist der Zugang begrenzt. Es dürfen derzeit täglich 12 Gruppen à 12 Personen nur einen Teilbereich besuchen. Die Tickets sind an einen Zeitabschnitt gebunden und müssen vorher reserviert werden. Ohne Reservierung kann man die Anlage nur von außen besichtigen. Es bietet sich an, einen Touranbieter in Chachapoyas zu suchen. Für ca. 80 PEN erhält man eine organisierte Tour inklusive Eintritt zur historischen Stätte, Hin-und Rückfahrt, Mittagessen, Seilbahnfahrt und einen Guide.
Von: thomashm 05.11.2023

Cajamarca - Chachapoyas Busverbindung

75%
Die direkte Busverbindung gibt es derzeit (Okt 2023) nur nachts. Das ist für die wirklich spektakuläre Strecke sehr schade. Abhilfe schafft es, mit einem Collectivo von Cajamarca nach Celendin zu fahren (ca. 2h), dort zu übernachten und von dort morgens einen Bus (transportes rojas, 15 Personen Bus, 8 h) zu nehmen. Celendin hat einen sehr ursprünglichen Charme und bietet günstige Unterkünfte an. In den Straßen begeget man vielen einheimischen Frauen in Tracht inklusive dem typischen Strohhut. Die Busstrecke nach Chachapoyas ist mittlerweile fast vollständig asphaltiert und bietet fantastische Ausblicke in das nördliche Hochland. Auf der Strecke ist nicht sehr viel Verkehr und der Bus fuhr auch nicht sehr schnell. Daher habe ich mich trotz der sehr tiefen Abhänge neben der Straße sicher gefühlt.
Von: thomashm 05.11.2023

Ich bin Frank und schreibe den Loose Peru/Westbolivien. Dafür reise ich regelmäßig durch beide Länder. Sehr am Herzen liegt mir dabei das Thema nachhaltiges Reisen. Hierzu finden sich im Buch jede Menge Tipps und Empfehlungen. So kann jeder aktiv dazu beitragen, dass seine Reise nicht nur den eigenen Horizont erweitert, sondern auch den ökologischen Fußabdruck klein hält und auch die Einheimischen profitieren.


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