Hier schlägt das touristische Herz des Landes. Im südlichen Landesteil liegen unter anderem die Inkastätte Machu Picchu, das Touristenmekka Cusco, die Nasca-Linien, der Titicaca-See und Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus mit dem benachbarten Colca-Canyon.
Routenplanung
Die klassische Route führt entlang Perus
Südküste nach
Arequipa. Von dort geht es über den
Titicaca-See weiter nach
Cusco und
Machu Picchu.
Mehr authentisches Peru erlebt man entlang der
Hochlandroute nach Cusco über Huancayo, Ayacucho und Abancay. Die Route ist inzwischen asphaltiert, aber ein fester Magen ist angesichts der vielen Kurven und Serpentinen von Vorteil. Diese Strecke sollte in den Regenmonaten Januar bis März vermieden werden.
Machu Picchu und der Inkatrail: ja oder nein?
Es ist voll geworden in Machu Picchu, der „Overtourism“ ist immer deutlicher spürbar. Kein Wunder, denn alle wollen Südamerikas bekannteste Sehenswürdigkeit erleben. Auch die Preise für Tour und Eintritt haben merklich angezogen.
Dennoch kann man die Menschenmassen bei guter Planung etwas vermeiden und Geld sparen. Es gibt kostengünstigere Alternativen zur Fahrt mit dem Zug, und der Fußmarsch von Aguas Calientes zu den Ruinen spart Geld und Wartezeit.
Auch zum Inkatrail, zu dem man sich monatelang im Voraus anmelden muss, gibt es lohnende Alternativen.
Südperu abseits der Touristenströme:
Wer auf bizarre
Felsformationen an der Küstenwüste und Robben steht, sollte einen Abstecher von Nasca aus nach San Juan de Marcona unternehmen.
Eine der tiefsten Schluchten weltweit, den Cotahuasi-Canyon, erreicht man nur nach langer, anstrengender Busfahrt. Die tollen Landschaften entschädigen für die Mühen.
Wem der Weg in den
Amazonas von Cusco aus zu mühsam ist, sollte sich zumindest den in nur wenigen Fahrstunden erreichbaren, artenreichen
Bergnebelwald auf der Andenostseite nicht entgehen lassen.