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Der Süden
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Basierend auf 1 Bewertungen
Der große liegende Buddha Myanmar
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: A.Markand
Viele besuchen im Süden des Landes den goldenen Felsen und die Höhlen von Hpa-An. Die endlosen Sandstrände und die Fischerdörfer- und Städte werden von Touristen noch selten besucht. Noch ist die Region sehr wenig erschlossen und so fehlt es (zum Glück) noch an touristischen Angeboten.

Der goldenen Felsen von Kyaikhtiyo lockt Pilger und Touristen seit Öffnung des Landes. Lange musste man hinauflaufen (oder konnte sich in einer Sänfte tragen lassen): Heute gibt es eine Seilbahn. Das nimmt dem ganzen zugegeben einiges an Reiz. Wer es aber nicht anders kennt, wird trotzdem beeindruckt sein.

Wenig besucht ist Thaton und so hat sich unser Autor des Gebiets entschieden alle konkreten Infos aus dem Buch zu nehmen und Tipps stattdessen online zu stellen.

Die Umgebung von Hpa-an ist geprägt von Kalksteinfelsen und geheimnisvollen Höhlen.

Die größte Stadt des Südens ist Mawlamyaing, gelegen am Thanlwin-Fluss. Besonders schön ist der Blick auf Stadt und Fluss von der Kyaik-Thanlan-Pagode.

Zwei sich gegenüberliegende riesige liegende Buddhas befinden sich bei Mudon. Einer ist seit Jahren unfertig, der andere hingegen ist sehr beeindruckend und man kann in ihn hineingehen. Er gilt vielen als größter liegender Buddha der Welt (das ist umstritten und ich kann es nicht mit Sicherheit bestätigen).

Ye ist ein kleiner ansprechender Ort, der sich wunderbar als Zwischenstopp auf der Fahrt von Mawlamyaing nach Dawei eignet. Es geht beschaulich zu und viele Traveller fühlen sich hier richtig wohl und bleiben länger.

Südlich von Dawei liegen wunderschöne Strände; noch sind sie nicht mit Hotels zugepflastert. Doch die Bagger kündigen sich an: Bisher werden Lizenzen jedoch noch sparsam vergeben. Wie lange das so bleibt oder ob es hier bald zu einem Bauboom kommt, bleibt abzuwarten.

Der Myeik-Archipel ist vor allem bei Tauchern bekannt und beliebt. Man gelangt allerdings zum Tauchen nur ab Thailand hierher. Von Myanmar aus geht es nur auf Ausflugsboote zu Schnorcheln. Im Gegensatz zur Einsamkeit der Inseln ist es in der Hafenstadt Myeik sehr trubelig.

Ganz im Süden liegt Kawthoung. Von hier geht es nach Ranong in Thailand.

Wann und wie lange fahren
Im August und September regnet es viel. Danach zeigt sich die Landschaft besonders grün. Ab Oktober bis in den Mai kann man die Region sehr gut bereisen. Da die Wege weit sind sollte man Zeit einplanen. Wir raten 5–10 Tage.

 

Fischerdorf öffnet für Touristen

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Es tut sich was in Myeik. Mehr dazu findet ihr unter Myeik und ich bin mir sicher, dass wir uns das bald mal ansehen und dann mehr dazu sagen können :-)
Von: A. Markand 15.01.2021

Wir sind die Markands, genauer Mark und And(rea). Myanmar war unser erster Loose - und ein besseres Loose-Land können wir uns bis heute nicht vorstellen: viele Familienbetriebe, wenige richtig ausgetretene Pfade und viel zu entdecken. Hier kann man Eintauchen in den Alltag der Menschen. Neues sehen und erleben, was man so bisher nicht kannte. Und das ist trotz allen Trubels und zeitweiliger Touristenschwemme und auch dem wirtschaftlichen Fortschritt (und dem damit einhergehenden Einfluss moderner Kulturgüter) noch immer so. Über all die Jahre die wir hierherfahren staunen wir immer wieder über den Lebensmut und die Freundlichkeit der Menschen. Über die Fähigkeit Umstände zu ertragen und sich damit zu arrangieren. Irgendwie kommt man immer etwas anders zurück aus diesem Land, als man hinfuhr. Man stellt Gewohntes in Frage und ändert den Blickwinkel auf die Welt.

Wir hoffen, dass unser Loose-Buch euch gewohnt gut begleitet, wenn wir alle wieder in dieses aufregende Land fahren können. Und wir hoffen auf eurer Feedback. Wer schon mal in Myanmar war, der weiß: Einfach mal schnell alles abfahren oder online nachrecherchieren ... das geht nicht. Reisen ist hier trotz vielen Fortschritts in den letzten Jahren, noch immer beschwerlicher und langsamer als anderswo. Aber wir geben unser Bestes euch aktuell zu informieren und hoffen, ihr nutzt diese Plattform und informiert euch auch gegenseitig. 

Martin Petrich

Ich (Martin H. Petrich) fühle mich mittlerweile etwas alt, wenn ich die jungen Leute mit ihren Smartphones auf einer der Rooftop-Bars Yangons sehe. Schließlich sind es schon über 25 Jahre seit meinem ersten Besuch in Myanmar. Damals schickte ich noch Telegramme (in Wikipedia steht, was das ist) in die Heimat und wackelte auf dem Dach betagter Pick-ups durch die Landschaft. Seit 2014 lebe ich die meiste Zeit in diesem wunderbaren Land und bin von den Menschen begeistert wie am ersten Tag. Was mich sonst noch so anzieht? Die breite Palette von Strand bis schneebedeckte Berge, von glitzernden Pagoden bis bröckelnde Fassaden. Und dann gibt es noch so endlos viel zu entdecken. Die Corona-Zeiten sind indes extrem hart für die Menschen. Vor allem der Tourismus leidet wie überall in der Welt massiv. Beispielsweise haben schon viele Kutscher von Bagan ihre Pferde verkaufen müssen, um zu überleben. Lokale Guides nähen jetzt Kleider, verkaufen Artikel online oder arbeiten im Feld ihrer Familie. Viele meiner Freunde wissen nicht, wie sie über die Runden kommen können. Hier an dieser Stelle berichte aus ich, was sich touristisch in Myanmar so tut. Und ich lese natürlich auch gerne von Euch.

... nur in diesem Buch:

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