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Nördlich von Yangon
Bago Myanmar
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: A.Markand
Ab Yangon führen zwei Wege Richtung Norden:  der erste führt von Yangon über Bago und Taungoo, ggf. Nay Pyi Taw nach Mandalay. Der andere über Pyay nach Westen oder nach Bagan.

Die meisten nehmen die Route über  die Tempelstadt Bago nach Mandalay. Bago ist sehenswert, doch vor allem an Feiertagen so gut besucht, dass es voll wird. Hier liegt auch der bekannteste liegende Buddha des Landes.

Entspannt geht es in Toungoo zu, einem ehemaligen Königssitz. Hier ist heute nichts mehr los, aber es lässt sich entspannt und schön wohnen. Ein guter Stop für die Nacht auf dem Weg von Yangon über Bago, dann schlafen in Taungoo und am nächsten Tag weiter nach Mandalay.

Nay Pyi Taw ist die neue Hauptstadt, mit riesigen Hotels, extrem breiten Highways ... und kaum Menschen. Kein Muss, aber durchaus ein Eindruck.

Weniger bereist ist die Strecke Richtung Nord-Westen über Pyay. Das kleine Pyay ist noch wenig bekannt, doch es wird immer beliebter. Und das zu recht, denn nahebei liegt das sehenswerte Weltkulturerbe Sri Sketra. Und von Play aus geht es weiter, entweder nach Bagan oder Richtung Westen ans Meer; etwa nach Ngapali.

Wann und wie lange fahren?
Die beste Reisezeit sind die Monate November – Februar. Wie lange ist schwer zu sagen, nimmt man nur die Route Bago – Taungoo – Mandalay reichen 2 Tage.

 

Wir sind die Markands, genauer Mark und And(rea). Myanmar war unser erster Loose - und ein besseres Loose-Land können wir uns bis heute nicht vorstellen: viele Familienbetriebe, wenige richtig ausgetretene Pfade und viel zu entdecken. Hier kann man Eintauchen in den Alltag der Menschen. Neues sehen und erleben, was man so bisher nicht kannte. Und das ist trotz allen Trubels und zeitweiliger Touristenschwemme und auch dem wirtschaftlichen Fortschritt (und dem damit einhergehenden Einfluss moderner Kulturgüter) noch immer so. Über all die Jahre die wir hierherfahren staunen wir immer wieder über den Lebensmut und die Freundlichkeit der Menschen. Über die Fähigkeit Umstände zu ertragen und sich damit zu arrangieren. Irgendwie kommt man immer etwas anders zurück aus diesem Land, als man hinfuhr. Man stellt Gewohntes in Frage und ändert den Blickwinkel auf die Welt.

Wir hoffen, dass unser Loose-Buch euch gewohnt gut begleitet, wenn wir alle wieder in dieses aufregende Land fahren können. Und wir hoffen auf eurer Feedback. Wer schon mal in Myanmar war, der weiß: Einfach mal schnell alles abfahren oder online nachrecherchieren ... das geht nicht. Reisen ist hier trotz vielen Fortschritts in den letzten Jahren, noch immer beschwerlicher und langsamer als anderswo. Aber wir geben unser Bestes euch aktuell zu informieren und hoffen, ihr nutzt diese Plattform und informiert euch auch gegenseitig. 

Martin Petrich

Ich (Martin H. Petrich) fühle mich mittlerweile etwas alt, wenn ich die jungen Leute mit ihren Smartphones auf einer der Rooftop-Bars Yangons sehe. Schließlich sind es schon über 25 Jahre seit meinem ersten Besuch in Myanmar. Damals schickte ich noch Telegramme (in Wikipedia steht, was das ist) in die Heimat und wackelte auf dem Dach betagter Pick-ups durch die Landschaft. Seit 2014 lebe ich die meiste Zeit in diesem wunderbaren Land und bin von den Menschen begeistert wie am ersten Tag. Was mich sonst noch so anzieht? Die breite Palette von Strand bis schneebedeckte Berge, von glitzernden Pagoden bis bröckelnde Fassaden. Und dann gibt es noch so endlos viel zu entdecken. Die Corona-Zeiten sind indes extrem hart für die Menschen. Vor allem der Tourismus leidet wie überall in der Welt massiv. Beispielsweise haben schon viele Kutscher von Bagan ihre Pferde verkaufen müssen, um zu überleben. Lokale Guides nähen jetzt Kleider, verkaufen Artikel online oder arbeiten im Feld ihrer Familie. Viele meiner Freunde wissen nicht, wie sie über die Runden kommen können. Hier an dieser Stelle berichte aus ich, was sich touristisch in Myanmar so tut. Und ich lese natürlich auch gerne von Euch.

... nur in diesem Buch:

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