Mystisch, schroff, rau, abgelegen – das sind so die typischen Adjektive, mit denen der Nordwesten Namibias beschrieben wird. Darin liegt natürlich gerade sein Reiz.An der gesamten, oft nebligen Küste von Oranjemund im Süden bis zur Kunene-Mündung im Norden sind zahlreiche Schiffe gestrandet. Dennoch hat sich der Begriff
Skelettküste vor allem für den Abschnitt nördlich von Cape Cross eingebürgert. 1971 wurde der Skeleton Coast Park eingeweiht, wo einige
Schiffwracks und ein Haufen Schrott zu bewundern sind.
Bei der Fahrt durch das
Damaraland und das
Kaokoveld, heute zur Kunene Region zusammengefasst, folgt ein neuer, dramatischer Ausblick auf den nächsten. Fühlt sich beinahe an wie das Umblättern in einem Foto-Bildband.
Hier leben die Wüstenelefanten, es gibt trockene Flüsse (Riviere) und sogar ein paar Nashörner und Löwen.
In
Twyfelfontein können Felsgravuren bewundert werden, im
Versteinerten Wald gibt es Millionen Jahre alte Bäume.
Wer das
Kaokoveld erkunden möchte, braucht auf jeden Fall ein Allradfahrzeug. Für den direkten Weg zu den
Epupa Falls reicht ein Fahrzeug mit ausreichender Bodenfreiheit.
Das Kaokoveld war bis zur Unabhängigkeit Namibias erst durch Polizei und später durch das Militär abgeriegelt. Hinzu kamen die geographische Abgeschiedenheit und die rauen Bedingungen. All das führte dazu, dass sich diese Region ihre
Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Die hier lebenden
Himba folgen immer noch weitgehend ihren alten Traditionen. Erst in den letzten 30 Jahren begannen sie sich langsam der heutigen Zivilisation anzunähern. Abseits der Hauptrouten werdet ihr jedoch immer noch Menschen in traditioneller Hirtenkleidung begegnen.
Die Ruacana-Wasserfälle im Kunene liegen in unserer Loose-Einteilung genau an der Grenze zwischen Nordwesten und Norden. Da sie über Ondangwa im Ovamboland leichter zu erreichen sind, findet ihr sie hier auf der Website im Abschnitt Norden.