Gute Straßen, zunehmend passable Unterkünfte, dazu freundliche, neugierige Menschen. Im Norden zeigt sich Sri Lanka von einer ganz anderen Seite: Kulturell dominiert von den Tamilen, kulinarisch vom Süden Indiens beeinflusst und landschaftlich von den raren Niederschlägen geprägt, ist es genau das Richtige für Entdeckergeister wie dich.

Du fährst und fährst und fährst – weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen. Schon die Reise in den Norden ist speziell, vor allem wenn du die Nebenstraßen oder den Zug nimmst. Vielerorts sind noch die Spuren des langen Krieges zu sehen. Und dann bist du in Jaffna, der lebendigen Metropole des Nordens, mit bilderbuchbunten Hindu-Tempeln, einem ähnlich farbenreichen Markt (inklusive den besten Mangos der Insel) und äußerst freundlichen Menschen. Beim Erkunden der Jaffna-Halbinsel erschließt sich dir die Tamilen-Kultur, als wärest du schon im nahen Südindien gelandet. Das gilt auch für die Insel Mannar, die wie ein Nabel ins flache Meer ragt und in ihrer Kargheit wie eine afrikanische Savanne ohne Giraffen wirkt. Dort erstreckt sich auch das Vankalai Sanctuary, ein artenreiches Vogelschutzgebiet inklusive Flamingos und Buntstörche.

Wann fahren?
Ganzjährig möglich, die regenreichsten Monate sind November und Dezember.

Wie lange?
In zwei bis vier Tagen hast du das meiste gesehen.

Unbedingt machen und probieren
„Tool“, eine würzige Fischsuppe, schlürfen und im Vankalai Sanctuary bei Mannar nach Wasservögeln Ausschau halten.