Eine natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam: Das ist der Wolkenpass. Der Name ist Programm: richtig gutes Wetter hatten wir hier noch nie. Immer war der Pass wolkenverhangen. Und er ist sehr oft die Wetterscheide: Auf der einen Seite Regen, auf der anderen Sonnenschein. Es lohnt also die 20 km (über oder durch den Berg) zurück zu legen, wenn das Wetter einfach nicht besser werden will – die Chancen, dass es auf der anderen Seite toller ist, sind groß.Nördlich des Bergmassivs befinden sich die beiden Hotspots Vietnams: Da wäre die ehemalige
Kaiserstadt Hue. Sehenswert sind die Zitadelle und die Kaisergräber für alle kulturell und historisch Interessierten. Wer weiter gen Süden will, stoppt hier oft für eine Nacht, damit die Fahrten erträglich kurz werden.
Tagestrips führen von hier in die DMZ und in den Bach-Ma-Nationalpark. Der Park ist leicht zu erreichen, kann allerdings NICHT mit dem Moped auf eigene Faust erkundet werden. Entweder man fährt mit dem Bus und schläft vor Ort oder man reist per (Tages-)Tour.
Lust auf off the beaten track? Dann auf nach
Lang Co. Auch
Da Nang lockt mit einem Strand. Lange dämmerte diese Stadt im
Dornröschenschlaf, nun erwacht sie langsam: Viele imposante Brücke
überspannen den Fluss Richtung Meer und des nachts sind sie fantastisch
illuminiert. Da es hier einen internationalen Flughafen gibt und hier
auch der Zug hält, bleiben viele zumindest eine Nacht.
Zwischen Hoi An und Da Nang liegen die
Marmorberge und unfassbar
viel Sandstrand (z.B. am
Non-Nuoc-Strand - hier treffen sich vor allem Surfer) ... seit Jahrzehnten soll das Gebiet richtig erschlossen werden
... es tut sich was, es wird gebaut, es verfällt wieder ... sicher ist: Es bleibt
spannend ...
Berühmt durch Instagram wurde die Brücke am Ba Na Hill, die von Händen getragen wird. Die einen lieben, die anderen hassen es: Sicher ist, es ist ein Touristenort mit Freizeitpark und teuer.
Bunte Lampions, kleine Handelshäuser – die
Altstadt von Hoi An ist wunderschön ... aber auch voll. Hoi An ist wohl eines der meistbesuchten Ziele des Landes ... wir finden es noch immer schön, aber die Fülle ist nichts für jeden. Wenn es regnet wird es leerer, wenn auch nicht schöner:-).
Das Meer ist nicht weit und vermehrt ziehen Traveller an den Strand. Alte Kultur gefällig: dann auf nach My Son zu den Tempelruinen der Cham-Zivilisation.
Wann fahren? Die besten Reisezeiten sind der der Frühling und der Winter. Im europäischen Sommer regnet es oft, nicht selten gibt es auch richtig fiese Stürme.
Wie lange?
Wer kann, bleibt mindestens eine Woche
Unbedingt probieren!Die kulinarischen Spezialitäten von Hue und Hoi An sind unbedingt einen Versuch wert. Kochkurse gibt es viele und so kann jeder diese Gerichte selber kochen.
Unser Outdoor-Tipp Auf in den Bach-Ma-NP und dann ab unter die Dusche unter einen der Wasserfälle.