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Updates Iran

Freitag 12. April 2024

Übernachtung Soltanjiyeh (Nähe Zanshan)

Im 2020er Iran-Reiseführer wird von Übernachtungen im o.g. Ort abgeraten. 
Wir haben hier eine wunderschöne Herberge gefunden (Sati House Hostel), die es wirklich wert ist, zu besuchen. Die Gastgeberin ist eine begnatete Köchin und beide sind wunderbare Hosts.  Das Hostel hat mehrere wunderschöne Zimmer, einen gut gepflegten Garten und Platz zum Parken.  Selbst wir als Camper-Reisende durften im Innenhof parken und alle Facilitäten nutzen und am Abend ein wunderbares Abendessen geniessen. 

Also: das ist wirklich eine gute Adresse, neu in dem Ort! https://maps.app.goo.gl/Ws6y3FQrd9faUahS8


Von:Anonym


Mittwoch 23. August 2023

Gesamteindruck

Unser Aufenthalt in Iran hat uns sehr gut gefallen und wir haben viele nette Menschen getroffen, die viel mit uns sprechen wollten. Wegen der derzeit geltenden Reisewarnung kommen fast keine Reisenden aus Westeuropa, weil die Reisebüros keine Reisen anbieten. Das wussten die Iraner natürlich nicht, wunderten sich nur, dass so wenige Touristen kommen, und waren daher umso begeisterter, mal wieder welche zu treffen. Unsere Kinder fanden es blöd, dass viele Leute sie auf den Kopf oder an der Backe tätschelten, sie zogen daher "zum Schutz" lieber immer ihren Sonnenhut auf. Ihnen haben aber die "hüpfburg-ähnlichen" aufblasbaren Rutschen und die Trampolins, die es für Kinder in vielen Orten gab, sehr gefallen.
Wir werden bestimmt noch einmal nach Iran fahren, dann gerne mit einer neuen Auflage des Stefan Loose Reiseführers.
Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Visum: Weiterreise über Turkmenistan

Von Iran wollten wir mit einem Transitvisum nach Turkmenistan weiterreisen. In der turkmenischen Botschaft in Teheran sagte man uns aber, man müsse hierfür eine Einladung vorweisen. Daher fragte ich bei der deutschen Botschaft in Ashgabat nach, ob das stimme, und sie fragten beim Ministerium nach und sagten, die Regeln seien wie vor Covid und wie im Reiseführer beschrieben, man könne ohne Einladung ein Transitvisum bekommen. Die Praxis ist derzeit aber so, wie wir auch von anderen Reisenden erfuhren, dass man ausschließlich über eine Einladung, die ein Reisebüro erstellen muss, und mit Touristenvisum einreisen kann. Die Kosten sind somit deutlich erhöht gegenüber einem reinen Transit-Aufenthalt, auch, wenn man, wie wir, einfach nur das Land durchqueren will, um nach Usbekistan zu kommen. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Versand von Postkarten

Im Iran wollten wir Postkarten versenden. In Tabriz half uns dabei der Bruder des Mitarbeiters von der Touri-Info. Er ging mit uns zu der Filiale im Bazar, die Postkarten annimmt. Wir bezahlten, sie klebten aber keine Marke auf und die Karten kamen nicht an. In Kerman wolllten wir nochmal Postkarten versenden. Bei der Hauptpost südöstlich vom Flugplatz wussten die Mitarbeiter offensichtlich nicht, wie sie damit umzugehen hatten. Ich war an mehreren Schaltern, bis ich an dem ankam, der sich verantwortlich fühlte. Er meinte aber, ich sollte jede Karte in einen einzelnen Briefumschlag stecken, und jeder Umschlag hätte dann 10 Mio IRR, also ca. 20 Euro, gekostet. Bei der Post in der Stadt westlich des Bazars war ich anschließend auch. Diese nimmt aber nur nationale Post an. So haben wir schließlich aus Iran keine weiteren Karten versendet. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Transport - Selbstfahrer

Für Autofahrer ist folgende Verkehrsregel interessant, die wir leider nicht kannten: Beim Linksabbiegen auf Landstraßen muss man nach links blinken, dann aber nach rechts ranfahren, warten, bis frei ist, und dann abbiegen. Wir bogen kurz nach der Einreise nach Iran auf einer Landstraße so links ab, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind. Ein Bus, der hinter uns fuhr, hupte uns an und ein Polizist, der uns beobachtete, fuhr uns hinterher, hielt uns an, verwarnte uns und erklärte, wie man in Iran abbiegen muss. Freundlicherweise erließ er uns die Strafe, die man bei einer Bank hätte bezahlen müssen (auch das hat er erklärt), da er erkannte, dass wir gerade eingereist waren und die Regel nicht kannten. Auch, wenn die "Selbstfahrer" nur einen Bruchteil der Reisenden ausmachen, denke ich, diese Regel ist trotzdem wichtig zu kennen. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Essen & Trinken

Beim Brotkauf gab es nie eine Tüte und das Brot war immer noch heiß. Manchmal gab es vor der Backstube ein Gestell, auf dem Kunden ihre Brote noch abkühlen lassen konnten. Eine Baumwolltasche oder Handtuch, in das man das Brot einwickeln kann, bietet sich hier auf jeden Fall an. Wir erfuhren von einem Iraner folgende Anekdote über Brot: Das lange dünne "Sangerk" wurde von einigen Bäckern immer länger und länger gemacht, sozusagen als Wettbewerb, wer das längste backen könnte. Einige Bäcker schafften es, Brote von 1,70 m Länge zu backen. Da die Regierung die Brotpreise aber stabil halten wollte, gibt es mittlerweile einen Erlass, dass das Brot eine bestimmte Länge nicht überschreiten darf. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Kartenzahlung vs. Barzahlung

In Teheran konnte man an keiner der 5 U-Bahn-Stationen, an denen ich war, mit Bargeld bezahlen. Die Ticketschalter waren meist nicht besetzt. Wenn einer besetzt war, konnte ich dort trotzdem nicht bezahlen. Der Verkäufer winkte jemanden heran, der für mich mit seiner Karte bezahlte und mir 4 Fahrkarten zu je 25.000 IRR gab. Fast überall zahlten die Iraner mir Karte. Beim Brotkauf habe ich deshalb mehrfach Brot geschenkt bekommen, weil jemand anders für mich mit seiner Karte bezahlte und aus Freundlichkeit kein Geld von mir annehmen wollte. Von einer niederländischen Familie haben wir erfahren, dass sie im Voraus von einem niederländischen Reisebüro auch eine Karte hätten organisiert bekommen können, jedoch hätte man eventuell unverbrauchte Restbeträge bei Ausreise nur sehr umständlich zurückbekommen können, daher war das auch für diese Familie keine Option. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Eintrittspreise

Gegenüber dem Reiseführer haben sich alle Preise deutlich erhöht. Beispiele sind:
Yazd "Library Viewpoint" mit Kunsthandwerkern im selben Haus: 1 Mio IRR
Wassermuseum Yazd: 1 Mio IRR
unterirdische Wassermühle Yazd: 1 Mio IRR
Khaneh Lariha Kaufmannshaus Yazd: 500.000 IRR
Fin Garten in Kashan: 1 Mio IRR
Shazdeh Garten in Mahan: 1 Mio IRR Für unsere Kinder mussten wir nirgends Eintritt zu Sehenswürdigkeiten zahlen. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Mittwoch 23. August 2023

Währung

Wir waren mit unserem Wohnmobil mehrere Wochen mit dem Loose Reiseführer in Iran unterwegs und haben ein paar Hinweise für andere Reisende mitgebracht.

Für unsere Weiterreise nach Zentralasien hatten wir US-Dollar mitgenommen, weil dies in Turkmenistan und manchen anderen Ländern dort angeblich die einzige Fremdwährung ist, die akzeptiert wird. In Iran haben wir dann aber bemerkt, dass der Euro viel beliebter ist und der Kurs entsprechend besser als der für USD. Somit für andere Reisende gut zu wissen, dass Euro immer bevorzugt werden. Lisbeth R.

Von:Redaktion


Freitag 25. November 2022

Kerman - Übernachtung

Mein Sohn und ich waren in diesem Frühjahr mit Rad (und z. T. Bus) im Iran unterwegs. Der Loose Reiseführer war immer mit an Bord. Er kriegt von uns fünf Sterne in Sachen Aufbau, Infos, Tips - einfach top für Individualreisende! Ein ganz grosses Dankeschön dafür! Zwei "Tips" liegen uns sehr am Herzen:

Ein relativ neu eröffnetes Guesthouse, das sehr liebevoll von einer ca 40-Jährigen geführt wird (leider habe ich ihren Namen vergessen). Es liegt ca 8 km von Persepolis entfernt. Top Lage, top Essen, top Zimmer, top liebevolle Betreuung!
https://instagram.com/naqsh_roustam_boomgardi?igshid=YmMyMTA2M2Y

In Kerman waren wir im Yas Guesthouse bei Mansour, der im Buch auch als Guide empfohlen wird. Sein guesthouse ist ein Appartement, 3 Minuten Fußweg vom Bazar entfernt, es besteht seit diesem Jahr. Die Wohnung mit drei Zimmern kann entweder komplett gemietet werden, oder eben zimmerweise. Mansour ist ein unglaublich herzlicher Gastgeber. Sein WhatsApp Status "you're always welcome", drückt sein Sein perfekt aus. Da wir an der Zoroastrier Religion interessiert und die Schweigetürme geschlossen waren, fuhr er mit uns spontan raus aus der Stadt, um uns die alte Totenstätte zu zeigen... Wir waren mit ihm auch ein einhalb Tage in der Wüste Lut. Alles war perfekt organisiert, gleichzeitig persönlich und mit einer ökologischen Ausrichtung.

Selbstverständlich wären noch viele andere erwähnenswert und empfehlenswert gewesen. Da ich diese Mail aber schon länger vor mir her schiebe, schicke ich sie jetzt einfach los. Ulrike B.

Von:Redaktion


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